Hauptplatz-Rathaus Graz
Im Jahr 1949 gründete der ehemalige US-Präsident Dwight D. Eisenhower das weltumspannende Programm „People-to-People“ im Rahmen seiner Bemühungen um weltweiten Frieden. Die Städte Graz in Österreich und Montclair in den USA nahmen von Anfang an an diesem Programm teil und sind bis heute Schwesternstädte. Im Zuge dieser Städtefreundschaft und auf Initiative eines amerikanischen Hochschulprofessors in Graz wurde der amerikanische Verein „Overseas Neighbors“, kurz darauf auch das Österreichische Pendant dazu, „Nachbarn in Übersee“ gegründet. Zweck war Anfangs die Unterstützung Österreichs nach dem Zweiten Weltkrieg und die Versendung medizinischer Geräte. Schon nach kurzer Zeit wurde aber ein Studentenaustausch zwischen den Universitäten in Graz und Montclair initiiert, der bis heute sehr erfolgreich und mit großer Freude aufrecht erhalten wird.
Ein Vereinsvorstand bestehend aus acht ehrenamtlichen Mitgliedern leitet die Tätigkeiten des Vereins offiziell. Aktiv involviert sind aber vor allem ehemalige AustauschstudentInnen, die sich mehrmals im Jahr zu Veranstaltungen und zur Vorbereitung der neu ausgewählten StudentInnen treffen und den Verein auch nach außen hin repräsentieren.
Jedes Jahr bekommen zwei österreichische Studenten die einmalige Gelegenheit, ein gesamtes Studienjahr in den USA zu verbringen; zwei amerikanische StudentInnen nach Graz. Der gesamte Studienaufenthalt inklusive Unterkunft und zu Teilen auch die Verpflegung, Lernmittel bzw. Fahrkarten für öffentliche Verkehrsmittel während des Aufenthalts werden finanziert.
Dieser Studentenaustausch findet seit 70 Jahren statt – anfangs war jeweils ein Studierender pro Land unterwegs, seit den 1980er-Jahren werden jedes Jahr zwei Studierende ausgewählt.
Universitäten in Graz/AT und Montlcair/USA, Stadt Graz, Overseas Neighbors
Nein
NGEurope: Stärkung des sozialen Zusammenhalts in Europa durch Anregung zu positiver Führung und Veränderung durch NGOs